Man kann auch falsch liegen, oder hätten Sie ihn erkannt?
21.07.2018
Es war vor 24 Jahren, als die Zeitschrift “Auto Motor und Sport” darüber orakelte, wie denn wohl die vierte Generation des VW Golf aussehen würde. 1994, da war der VW Golf III (Bild nachfolgend) eben erst knapp drei Jahre alt, und es sollte noch drei Jahre gehen, bis der Golf IV tatsächlich erschien.
Doch im der AMS-Nummer 9/1994 konnte man schon ziemlich genau lesen, wie denn der zukünftige Golf, korrekt angesagt für 1997.
Technisch erwartete man einen tüchtigen Schub. Bis fünf Ventile pro Zylinder wurden erwartet und auch für den möglichen 2,1-Liter-Fünfzylinder wurden die fünf Ventile in Betracht gezogen, “25 V”, das hätte doch cool ausgesehen am Heck! Für den VR6 prognostizierte man eine Verkleinerung von 2,8 auf 2,4 Liter, aber dank Vierventilkopf die unveränderte Leistung von 170 PS.
Das Design sei eine Inhouse-Kreation, externe Studios würden nicht beauftragt, schrieb Thomas Fischer für AMS. Interessant ist, dass einen die publizierten Entwürfe von AMS-Hauszeichner Stehrenberger eher an Opel Astra (F, Front, später) und Ford Fiesta (’89, Rückleuchten, früher) als an den schliesslich 1997 präsentierten Golf erinnerten.
Aber vielleicht hätten wir uns ja damals auch mit einem anderen Design für den Golf IV anfreunden können. Seinen Weg hätte er sowieso gemacht.