Einige Liter Hubraum waren für Lee Chadwick aus Pennsylvania nicht genug. Um mehr Geschwindigkeit und Leistung für seine nach ihm benannten Rennwagen zu erzielen, adaptierte er die Motoraufladung und entwickelte so die ersten funktionierenden Kompressoren für seine Fahrzeuge.
Mittelmotor, Zentralrohrchassis und Einzelradaufhängung vorne wie hinten: das alles fand schon vor 100 Jahren erstmals in einem Automobil zusammen – allerdings nicht in einem Rennwagen, sondern in einem kleinen Auto fürs gemeine Volk. Doch das konnte sich von den technischen Vorzügen des San Giusto 750 nicht begeistern lassen. Dieser kleine Ausflug über eine Nebenstrasse der Automobilgeschichte erinnert an den vergessenen Innovationsträger
Heutzutage setzt fast jeder Hersteller von Benzin- oder Dieselmotoren auf den Turbolader zur Leistungssteigerung, anfangs der Siebzigerjahre aber war dies noch eher die Ausnahme. Dabei hatte man mit dem Kompressor schon über Jahrzehnte Erfahrung. Beide Technologien hatten ähnliche Ziele und führten zu beeindruckenden Mehrleistungen der Motoren, aber der Weg war unterschiedlich. Dieser Artikel wirft einen Blick zurück zu den Anfängen und Blütezeiten des Kompressors und betrachtet die anfangs der Siebzigerjahre erzielten Fortschritte mit dem Turbolader.
Längere Standzeiten waren nach der Corona-Pandemie ja nichts ungewöhnliches, aber einem Porsche 911 (Typ 993) kann das doch nichts anhaben? Sicherheitshalber kontrollierte der Autor dieses Artikels die Keilriemen und dies führte schliesslich zu umfangreichen Wartungsaktivitäten, die so nicht voraussehbar, aber im Nachhinein ziemlich lehrreich sind. Wie es sich genau abspielte und wer in der umfangreichen Operation involviert wurde, erzählt dieser Bericht, der auch drei Videos und viele Bilder enthält.
Das Automobil kam vor rund 140 Jahren nicht aus dem Nichts. Er atmete den Geist und nutzte den Genpool des Fahrrads. Werfen wir deshalb zum Jahresbeginn zusammen mit den Kumpanen Exbert und Albert einen erfrischend neuen, aber auch unterhaltsamen Blick auf die Automobilgeschichte.
Fast vierzig Jahre ist es her, dass Volkswagen mit dem G-Lader versuchte, seine Autos schneller und sparsamer zu machen. Das Experiment dauerte nur eine Modellgeneration, doch gehören heute die OGs aus Wolfsburg – die "Originalen G-Lader" – zu den gesuchten Raritäten. Dieser Artikel erzählt die Entwicklungsgeschichte des Spiralladers von VW.
Einspritzanlagen lösten ab Mitte der Siebziger die Vergaser bei der Gemischaufbereitung ab. Insbesondere die Bosch K-Jetronic fand grosse Verbreitung. Doch im Alter machen die Anlagen gerne Probleme und legen in der Folge so manchen Oldie lahm. Dieser Service-Artikel erklärt, wo es gerne klemmt und was man dagegen tun kann.
Automatikgetriebe sind auch bei Old- und Youngtimern weit verbreitet. Doch im Alter machen die Schaltautomaten oft Probleme, falls sie nicht regelmässig und gründlich gewartet wurden. Wo die grössten Problemherde liegen, mit welchen Tricks man allfälligen Defekten auf die Schliche kommt und wie man Getriebeschäden vorbeugt, wird hier erklärt. Dieser reich bebilderte Artikel klärt über die Wartung und die Tücken von Automatikgetrieben auf.
Egal ob opulent ausgestatteter Youngtimer oder spartanischer Oldie – Cabrio-Klassiker aller Arten und Alter erfreuen sich grosser Beliebtheit. Kein Wunder, schliesslich bieten sie ihren Insassen ein umfassenderes Fahrerlebnis. Ermöglicht wird dies durch das Verdeck, welches bei Bedarf – und eben nur dann – die Passagiere den Elementen der Natur aussetzt. Leider wird die Variabilität der Dachkonstruktion mit erhöhter Schadensanfälligkeit bezahlt, weshalb man beim Kauf eines offenen Autos besonders das Verdeck unter die Lupe nehmen sollte. Wo bei Cabriolet-Dächern am häufigsten Probleme auftreten und wie man ihnen vorbeugt respektive beikommt, erklärt dieser reich bebilderte Artikel.
Während vor dem Krieg die Luft noch als Geschwindigkeits-Feind Nummer 1 galt, erkannten die Ingenieure Mitte der Sechzigerjahre ihren Nutzen auf der Suche nach immer höheren Kurventempi. Mit Leitwerken aller Art versuchte man die Strömung nach den eigenen Wünschen zu kontrollieren und zu lenken. Teil 2 unserer Geschichte der Rennwagen-Aerodynamik erzählt den Weg von der strömungsoptimierten Zigarre zum abtriebsgenerierenden Keil.