Rund oder rechteckig? Einfach oder doppelt?
11.04.2018
Früher galten runde Doppelscheinwerfer als sportlich, Rechteckscheinwerfer als modern und effizient.
Entsprechend baute man die zwei runden Leuchten vor allem in die schnelleren und teureren Modelle ein, wie es Audi etwa beim 100 S Coupé tat, während die normale Audi 100 Limousine mit einfacheren und vermutlich günstiger herzustellenden Breitbandleuchten ausgerüstet wurde.
Ähnlich war es dann auch beim VW Scirocco, der in der L-Ausführung die rechteckigen, in der GT/GTI-Version aber die runden Leuchten in doppelter Anzahl aufwies.
BMW hingegen variierte beim 3-er der Baureihe E21 einfach die Anzahl der Leuchten, zwei gab’s beim 316/318, vier beim 320/323i.
Heute ist alles anders beim Scheinwerferbau, LED, Xenon und Laser sei dank. Grösse und Form sind nicht mehr relevant. Allerdings werden noch immer gerne zwei rundliche Scheinwerfer pro Seite verbaut, wenn es darum geht Sportlichkeit zu signalisieren.
Zeitgenössische Tests waren sich damals übrigens nicht immer einig, ob nun der grosse Rechteckscheinwerfer wirklich das bessere Licht erzeuge als die Doppelscheinwerfer, aber es kam vermutlich auf die Ausführungen und den genauen Einbauort an.