2 in 24
28.04.2018
Der Zufall wollte es, dass wir innert 24 Stunden zwei ehemalige Teilnehmer des Langstreckenklassikers von Le Mans fotografieren konnten.
Der Salmson fuhr 1932, 1933 und 1934 beim 24-Stunden-Klassiker, während der Porsche erst vier Jahrzehnte später im Juni 1975 am Start stand. Der Stuttgarter kam praktisch als Säugling direkt vom Autosalon in Genf in die Sarthe und wurde dort binnen 24 Stunden mit 291 Runden so richtig warm- und eingefahren. Claude Haldi, Peter Zbinden und Bernard Béguin lenkten den seriennahen 930 Turbo auf den 15. Gesamtplatz.
Der Salmson GSS mit dem berühmten San Sebastian Motor durfte erst im Alter von sechs Jahren zum ersten Mal in der Sarthe an den Start und schaffte dann im zweiten Anlauf im Jahr 1933 mit den beiden Franzosen Just-Emile Vernet und Fernand Vallon am Steuer 159 Runden, was für diesen Winzling eine beachtliche Leistung darstellt.
Dass beim Fototermin auch noch die "Tour de France" unsere Wagen kreuzte, war dann natürlich ein weiterer Zufall (und dem schönen Wetter geschuldet).
Die ausführliche Biografie zum Porsche 930 Turbo lesen Sie in der kommenden "SwissClassics Revue” (erscheint um den 23. Mai 2018). Und natürlich werden wir baldmöglichst auch über den Salmson einen Artikel bringen.