Achtung vor Kohlenmonoxid-Vergiftung
04.04.2018
Das Wetter wird langsam aber sicher wieder besser, der Rest vom Streu-Salz verflüchtigt sich mit jedem einzelnen Regenschauer. Die Temperaturen steigen und so langsam wird die Zeit wieder reif für ein Wochenende, oder einen Urlaub im Camping-Bus und wie man auf dem Bild deutlich sehen kann, bietet in der heutigen Zeit ein einziger Busparkplatz auch perfekt Platz für zwei solche Gespanne.
Nicht immer muss die Fahrt ins angrenzende Ausland gehen, denn auch die Heimatländer haben ihre Reize und bieten für Jung und Alt noch immer sehr viel Unentdecktes. Egal ob mit Käfer oder Bulli, so eine gemeinsame Ausfahrt mit hinterhergezogener Übernachtungsmöglichkeit macht doch immer grossen Spass, aber aufgepasst: Wenn es nachts doch noch tiefer abkühlen sollte wie erwartet und es für einen "tüüfä gsundä Schlaaaf" (tiefen gesunden Schlaf) zu kalt wird, sollte man auf keinen Fall warme oder gar heisse Kohle aus der Feuerstelle mit ins Wageninnere nehmen. Bei geschlossenen Fenstern kann das sehr schnell zu einer Kohlenmonoxid-Vergiftung führen. Diese ist nicht wahrnehmbar, da sie völlig geruchsfrei ist. Man schläft ein und erstickt dabei ohne auch nur das Geringste zu verspüren. Viele Leser werden jetzt wohl schmunzeln und denken, dass das ja wohl jeder weiss. Dem ist aber nicht so, denn genau so ein Unfall ereignete sich Ende Januar in der Innerschweiz, wobei ein 38-jähriger Automechaniker, der sich auch intensiv mit Oldtimern beschäftigte, mit seiner 34-jährigen Freundin in einem Wohnmobil ums Leben kam.
Diese Aufnahme entstand zufällig letzten Sommer in Küssnacht am Rigi.