Aufrüstung beim Lenkstockschalter
05.09.2019
In den Sechziger- und Siebzigerjahren wurden Lenkstockschalter Mode. Zunächst dienten sie einfach zum Ein- und Ausschalten von einfachen Funktionen. Vor allem die Blinkerbetätigung wurde an die Lenksäule verlagert, dazu kamen teilweise die Umschaltung von Fern- auf Abblendlicht oder andere Beleuchtungsfunktionen.
In den Achtzigerjahren wurden immer mehr Funktionen zu den Lenkstockschaltern verlagert, auch die Scheibenwischer konnten nun an vielen Autos so betätigt werden, bei der Toyota Celica (1984-1989, Bild oben) beispielsweise sowohl die vorderen als auch der hintere Wischer durch den selben Drehhebel. Zudem waren diese moderneren Hebel nun nicht mehr nur in einer sondern teilweise auch in zwei Achsen und wie bereits erwähnt gedreht werden.
Ob die Ergonomie da wirklich in allen Fällen profitiert hat, ist nicht in allen Fällen von teilweise komplett überfrachteten Lenkstockschaltern eindeutig.
Moderne Autos aber treiben es noch viel weiter. Bis zu vier dieser Lenkstockschalter gruppieren sich um das Lenkrad, dazu kommen noch viele Knöpfe auf dem Lenkrad. Die Bedienung will gelernt sein und im Handbuch sind dafür oftmals Dutzende von Seiten zur Erklärung nötig.
Da war’s beim Triumph TR6 der frühen Siebzigerjahre mit je einem einfachen Lenkstockschalter links und rechts noch deutlich einfacher …