So kann man auch Oldtimernachwuchs nachziehen ...
02.09.2019
Eigentlich ist es überraschend, wieviel Sympathie die neue Alpine A110 geniesst. Mögen noch so viele Leute des Autos überdrüssig sein und sich nur noch Pferdekutschen oder Fahrräder auf den Strassen wünschen, wenn ein Tross von Alpine vorbeifährt, dann gehen die Daumen nach oben, die Leute zücken ihre Handy, es wird fotografiert (oder gefilmt), was das Zeug hält.
Über drei Dutzend Alpine, die meisten natürlich blau, in Kolonne fallen allerdings auch auf. Anlass war das Rencontre Franco-Suisse in Divonne-Les-Bains am 1. September 2019. Die Schweizer Delegation reiste vom Alpine Centre Lausanne im Pulk an und erfreute die Passanten am Strassenrand.
Auch in Divonne wurde jungen und alten Alpine-Freunden viel geboten, so etwa rund 200 Alpine, neue und alte, auf einem riesigen Parkplatz am See.
Familien mit Kindern pilgerten durch die langen Reihen von Sportwagen und mancher Vater erzählte wohl seinem Nachwuchs von den gloriosen Heldentaten der Rallye-Fahrer in den “Berlinettes”.
Auf jeden Fall wird gerade an solchen Treffen viel für die Automobilgeschichte getan und beim einen oder anderen Sprössling wird wohl die Neugierde auf die Autoklassiker gerade an solchen Anlässen geweckt.
Und Renault darf es sich auf die Fahne schreiben, mit der Alpine A110 eine besonders geglückte Brücke in die Vergangenheit gebaut zu haben. Mancher Käufer einer neuen A110 wird sich früher oder später für die Vergangenheit der Marke interessieren und vielleicht damit sogar zum Oldtimer-Enthusiast oder -käufer.
Ein Bericht über das “Rencontre Franco-Suisse Alpine” folgt.