Unverständliche Ausstattungselemente im Oldtimer
28.09.2019
Manches an einem Oldtimer, was heute durchaus Sinn macht, wird dem zukünftigen Besitzer seltsam vorkommen. Da gibt es viele Einrichtungen, deren Sinn sich in zehn oder zwanzig Jahren wohl nicht mehr so einfach ergründen lassen will.
Aufgefallen ist es uns an einem Toyota Celica Supra 2.8i Coupé aus dem Jahr 1983 (Bild des Armaturenbretts oben). Vermutlich aus Symmetriegründen hatten die japanischen Designer links und rechts am Instrumententräger ein ähnlich aussehendes Ausstattungselement angebracht.
Rechts wird durch einen Multifunktionsschalter der Heckscheibenwischer betätigt.
Links aber wurde ein ebenfalls rundliches Münzfach eingerichtet. Wieso benötigt ein Autofahrer ein Münzfach, wird sich der Oldtimerfahrer in einem oder mehreren Jahrzehnten fragen. Parkuhren werden dannzumal nämlich genauso bargeldlos und kontaktlos zu befriedigen sein wie Parkhäuser oder Autobahngebühreneinnehmer. Schon heute würde das Fassungsvermögen dieses Münzfachs im Toyota nicht weit reichen, bezahlt man doch schon für kurze Aufenthalte in der Innenstadt schnell einmal einige Euro oder Franken …
Nur wer sich noch an die Bargeld-Zeit erinnern könnten wird, wird überhaupt den Sinn des seltsamen rundlichen Behälters ergründen können in Zukunft.
Fallen Ihnen weitere solche Ausrüstungsdetails auf und ein? Kommentieren Sie, wir sind gespannt, auf was unsere Leser schon gestossen sind ...