Den britischen Autohersteller Panther kenne vermutlich viele Leute, schliesslich baute dieser Kleinhersteller eine ganze Reihe von Retro-Sportwagen, beginnend 1972 mit dem Panther J72, der sich an den Jaguar SS 100 anlehnte.
Es folgte andere Modelle, darunter etwa der spektakuläre Panther Six mit vier gelenkten Vorderrädern, welcher es allerdings nie über das Prototypenstadium herausbrachte. Da war der spätere Kallista deutlich erfolgreicher.
Schon vorher aber, genauer gesagt im Jahr 1968, präsentierte Bertone auf dem Genfer Autosalon im März 1968 seine Supersportwagenstudie Bertone Panther, ein nur 650 kg leichter Flitzer mit hydraulisch verstellbarem Dachspoiler (Bild oben).
Dasselbe Design tauchte 1973 wieder auf, als Franco Sbarro den Tiger auf dem Genfer Autosalon 1973 präsentierte. Der Dachspoiler war verschwunden, die aufwändige Karosseriekonstruktion auch, aber die Linien erinnerten eindeutig an den Bertone Panther. Sbarro wollte den Zweisitzer als Strassensportwagen vermarkten, ausgerüstet mit einem grossvolumigen V8-Motor von Ford oder von Mercedes-Benz. Auch daraus wurde wohl nichts.
Auch Bertone war allerdings nicht der erste Autobauer, der den Namen “Panther” nutzte. Bereits 1954 nämlich wollte ein innovativer Unternehmer einen Kleinwagen mit Zagato-Karosserie und sparsamem Zweizylinder-Dieselmotor auf den Markt bringen.
Allerdings blieb auch dieses Dreiliter-Auto ein Traum und gelangte nie in nennenswerten Stückzahlen auf die Strasse. Zum Panther 400 D von 1954 haben wir kürzlich einen umfangreichen Artikel publiziert.
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M. Müller, Neuchâtel
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