Es muss nicht immer Jaguar sein …
20.03.2018
Im Jahr 2014 kaufte Jaguar Land Rover die James Hull Classic Car Collection , eine der grössten Sammlungen der Welt mit 543 Autos, unter denen es neben rund 130 Jaguar auch ganz andere Marken zu finden gab. James Hull war es damals vor allem wichtig, dass seine Sammlung gut betreut werde.
Nun hat sich aber Jaguar Land Rover offenbar entschlossen, einige für die eigene Zukunft weniger relevante Fahrzeuge aus der Sammlung abzustossen. Der Auftrag wurde an das Auktionshaus Brightwells übergeben, das die Wagen nun am 21. März 2018 versteigern wird.
Alle Fahrzeuge werden ohne Mindestpreis abgegeben, Schätzpreise sind auf der Website von Brightwells nicht ersichtlich. Die Vielfalt des Angebots ist beträchtlich.
Vom Austin A90 Westminster aus dem Jahr 1956 bis zum Vauxhall Victore Deluxe Estate von 1964 finden sich viele ehemalige Alltagsautos.
Viele verschwundene Marken wie etwa Standard mit einem Ensign 1963 sind auf der Lotliste zu finden.
Es gibt aber auch skurrilere Autos wie den Vanden Plas 1500 von 1978, eine Abwandlung des damaligen Austin Allegro.
Zu finden sind auch luxuriösere Limousinen wie der Humber Super Snipe Series II von 1960.
Und es hat einige besonders rare Stücke dabei, wie etwa einen Rover P6 Kombi (verkauft für £ 9600, Anmerkung vom 24.3.2018) oder einen Reliant Scimitar GTE Prototyp mit einem Ferguson 4x4-Antriebsstrang aus dem Jahr 1972 (Bild oben, verkauft für £ 13'000 (Anmerkung Redaktion)). Und die nun angebotenen Fahrzeuge umfassen keineswegs nur britische Klassiker, nein, es hat beispielsweise auch deutsche und französische Autos dabei.
Manche der Wagen haben eine überraschend geringe Laufleistung, viele müssen sicherlich aufwändig wiederbelebt werden vor einem nächsten Einsatz. Interessant sind sie aber allzumal.
Anschauen lohnt sich also (die erzielten Preise sind jetzt auch gelistet (24.3.2018) …