Geht doch!
08.01.2020
Die gegenseitige Akzeptanz wurde auf der Titelseite der "Kronenzeitung" am vergangenen Samstag schon einmal vorgestellt. Die 276 Grünen der türkis-grünen Regierung haben den Star der "Planai-Classic" in der Hand! Schliesslich fährt er ja auch einen Riley in "british racing green". Keiner weiss wo uns die Zukunft hinführen wird, doch vergessen wir nie unsere Vergangenheit. Wir sollten schlussendlich nicht nur in Museen sehen, woher wir denn eigentlich wirklich kommen.
Oldtimer sind weit mehr als nur alte Fahrzeuge. Sie sind Zeitzeugen einer technischen Entwicklung. Sie gelegentlich auch liebevoll und würdig zu bewegen, ist Fahrspaß pur, der gleichzeitig angemessener Ausdruck feinen historischen Empfindens ist.
Dass man dabei mit der Zeit gehen kann, beweist die Ennstal-Classic GmbH, Veranstalterin sowohl der Winterrallye Planai-Classic (3.-5. Jänner), als auch der Ennstal-Classic (22.-25. Juli): Denn in Zusammenarbeit mit ClimatePartner, dem Experten beim Klimaschutz für Unternehmen und Events, werden für beide Veranstaltungen die anfallenden CO2-Emissionen errechnet und deren Menge durch anerkannte Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Somit werden sowohl die Planai-Classic 2020 als auch die Ennstal-Classic 2020 zu klimaneutralen Rallyes! Wertschätzung für klassische Fahrzeuge und Verantwortung für das Klima müssen kein Widerspruch sein. Darauf verweist auch der Slogan, unter dem die Veranstaltungen ablaufen: „Autofahren im letzten Paradies“. Die Freiheit, das Paradies der Natur zu durchfahren, verpflichtet dazu, es zu bewahren.
Dies ist den Veranstaltern Michael Glöckner und Helmut Zwickl ein selbstverständliches Anliegen. Deshalb werden die Umweltauswirkungen so gering wie möglich gehalten und insoweit sie doch anfallen, ab 2020 durch Ausgleichsprojekte kompensiert: „Wir übernehmen Verantwortung und wollen zudem ein Zeichen dafür setzen, dass Motorsport ohne ökologische Nachteile möglich ist und ihm deshalb weiterhin gesellschaftliche Akzeptanz zusteht.“ Geht also wirklich!