Was ist eigentlich mit den Youngtimern von Alfa Romeo?
13.07.2019
Wenn das Gespräch auf Youngtimer fällt, dann ist Alfa Romeo kaum je die erste Marke, die genannt wird. Dies liegt sicherlich auch daran, dass die frühen Neunzigerjahre nicht gerade die beste Zeit der sportlichen Marke aus Mailand waren.
An manche der Modelle erinnert man sich kaum mehr, obschon erst gut 20 Jahre seither vergangen sind. Wer hat schon einen Alfa Romeo 145 oder 146 an einem Youngtimer-Treffen gesehen? Auf wessen “Must Have”-Liste steht der Alfa Romeo 155? Dann doch eher noch der etwas gefälligere Nachfolger 156, der allerdings als attraktiver GTA erst im neuen Jahrtausend auf der Bildfläche erschien.
Immerhin gab es aber auch noch den Alfa Romeo 164 und dessen Nachfolger 166, beides durchaus gefällige Limousinen mit dem berühmten V6-Motor. Aber auch sie sieht man nur noch selten auf der Strasse.
Die Zagato-Modelle SZ und RZ waren dagegen schon damals rar, sind es heute noch vielmehr. Und sicher nicht jedermanns Sache.
Dann gab es aber auch noch den Typ 916, der als Coupé GTV (Bild oben) und als Spider die langlebigen Typen 105/115 (u.a. Alfa Romeo Spider 2000) und 116 (u.a. GTV 6) ablösten. Sie hatten zwar keinen Heckantrieb mehr, aber ihre Form, die sie bei Pininfarina erhalten hatte, wusste durchaus zu gefallen. Und vor allem das Coupé ist optisch gut gealtert, sieht heute noch frisch und attraktiv aus, nicht zuletzt natürlich wegen der eleganten Frontrundscheinwerfer, die Pininfarina bereits 1981 beim Audi Quartz gezeigt hatte. Doch selbst Coupé und Spider des Typs 916 warten noch auf ihre Entdeckung, so scheint es.