Viele Oldtimerbesitzer sind vom Fahren im modernen Strassenverkehr frustriert
05.05.2019
Der Alltagsverkehr wird immer dichter, verstärkt überwacht und insgesamt hektischer. Während moderne Autos immer mehr Funktionen selbst übernehmen und mit allerlei Helferlein den Fahrer entlasten, ist man im Oldtimer komplett selbst für die sichere Fortbewegung verantwortlich, benötigt aber auch grössere Abstände und Rücksicht der übrigen Verkehrsteilnehmer. Doch daran mangelt es oft. Wie aber reagieren die Oldtimerbesitzer? Dies wollten wir in einer “Frage der Woche” wissen: Frustriert das Oldtimer-Fahren im modernen Strassenverkehr?
14 Prozent sind es überdrüssig, im modernen Alltagsverkehr zu fahren, sie vermeiden solche Fahrten.
Fast 55 Prozent der 565 Antwortenden geben an, zumindest teilweise frustriert zu sein vom modernen Alltagsverkehr und Staus und Spitzen auszuweichen.
Zusammen sehen also fast 70 Prozent die Freude am Oldtimerfahren durch den dichten und ungeduldigen Allltagsverkehr eingeschränkt. Allerdings bedeutet dies nicht, dass man sich deshalb die Freude am alten Auto nehmen lassen muss.
Gegen 30 Prozent fühlen sich vom modernen Verkehr nicht eingeschränkt und sie benutzen das alte Auto auch im Alltagsverkehr, während 1,6 Prozent keine der Antworten überzeugend fand.
Die Tatsache, dass soviele Leser mitmachten und dass doch über zwei Drittel sich beim Oldtimerfahren teilweise oder stark eingeschränkt fühlt durch die moderne Verkehrshektik, zeigt, dass hier ein Thema vor sich hinkocht, das uns auch in der Zukunft beschäftigen will.
Grafisch dargestellt sehen die Ergebnisse wie folgt aus.
Und natürlich haben wir bereits eine neue Frage der Woche formuliert. Dieses Mal wollen wir von unseren Lesern wissen, welche Fahrzeugaltergruppen (z.B. Sechzigerjahre, Achtzigerjahre) sich wertmässig in den nächsten fünf Jahren wohl am besten entwickeln werden.
Und wie bisher können natürlich alle bisherigen Fragen der Woche , respektive deren Auswertungen, in einem eigenen Themenkanal betrachtet werden.