3D-Druck im Oldtimer ist noch immer Zukunftsmusik (Frage der Woche)
25.06.2018
Der 3D-Drucktechnik wird gerade im Oldtimer-/Youngtimer-Bereich grosse Chancen gegeben, um beispielsweise nicht mehr erhältliche Ersatzteile nachzufertigen oder wenigstens Formen für nicht verfügbare Gussteile zu erzeugen. Sogar ganze Kunststoffteile und die Basis von Karosserieteilen sollen machbar sein. Doch ist die Euphorie gerechtfertigt? Wird die 3D-Technik überhaupt schon eingesetzt? Dies wollten wir von den Zwischengas-Lesern wissen und fragten explizit: “Gibt es in Ihrem Oldtimer/Youngtimer bereits 3D-Drucker-gefertigte Teile?”
Die Antworten der 190 Frage-der-Woche-Teilnehmer zeigen, dass die Anwendung deutlich hinter dem PR-Konzert der darin involvierten Firmen zurückhinkt.
Gerade einmal 4 Prozent gaben an, dass in ihrem Wagen bereits Teile direkt aus dem 3D-Drucker montiert seien.
Weitere 4 Prozent erklärten, dass der 3D-Drucker zwar zum Einsatz gekommen sei, aber nur als Hilfsmittel in der Vorbereitung, während die verbauten Teile dann auf herkömmliche Weise produziert worden seien.
86 Prozent aber nutzten noch nie einen 3D-Drucker für ihren Oldtimer/Youngtimer.
Und weitere 4 Prozent fanden ihre Ansicht in keiner der vorgegebenen Antwort wiedergegeben.
Die 3D-Drucktechnik ist also noch weit davon entfernt, ein Standardhilfsmittel in der Oldtimer-/Youngtimer-Branche zu werden, dass sie aber das Potential dazu hat, zeigte bereits eine frühere Frage-der-Woche-Runde .
Hier noch die Ergebnisse der Umfrage grafisch aufbereitet:
Bereits haben wir eine neue Frage der Woche vorgeschlagen. Dieses Mal wollen wir wissen, ob die “Schrauber” wirklich am Aussterben sind.
Und selbstverständlich kann man die Ergebnisse aller bisherigen Fragen der Wochen auch im eigens eingerichteten Themenkanal weiterhin nachschauen.