Fast wie damals - der Nobe 100
10.06.2018
Auf den ersten Blick wirkt das hübsche Dreirad wie eine Kombination bekannter Kabinenroller der Fünfzigerjahre, gewürzt mit einem Schuss Spezialkarosserien der Nachkriegszeit.
Unter der Hülle aber soll sich modernste Elektrotechnik der Neuzeit einfinden, wenn denn der “Nobe” dereinst rollen soll.
Vorher allerdings suchen die Leute hinter dem Nobe 100 noch Geld , so in etwa eine Million Euro. Dann soll die Entwicklung richtig starten, denn bisher gibt es kaum mehr als einen Mockup und schöne Computeranimationen.
Diese allerdings treffen durchaus den Geschmack der Zeit und als Dreirad lässt sich das Elektromobil natürlich auch erheblich günstiger und einfacher bauen, schliesslich gelten viele Sicherheitsanforderungen, die heute an Personenwagen gestellt werden, für solche Mobile nicht. Trotzdem darf man sich wundern, ob all die skizzierten Lösungen wirklich 1:1 umsetzbar und kostengünstig herstellbar sind.
Wie aufwändig selbst die Entwicklung und Produktion eines einfachen Kabinenrollers ist, zeigen auch die Aktivitäten rund um den elektrischen Microlino aus der Schweiz.
Hier stand die BMW Isetta Pate und seit dem ersten Auftreten als fertiges Fahrzeug (am Genfer Autosalon 2016) sind bereits über zwei Jahre ins Land gegangen und noch immer sind keine grösseren Serien gebaut worden. Ob sich genügend “Crowd Funder” finden lassen, die das deutlich luftigere Projekt Nobe 100 unterstützen wollen, wird sich erst noch zeigen.
Für diejenigen, die gerne investieren möchten, sei hier die Website angegeben:
www.fundedbyme.com/nobe