Die Verschandelung schöner Rennwagen durch Kameras
22.07.2015
Waren Sie kürzlich an einer historischen Rennveranstaltung? Haben Sie sich an den schönen Monoposti oder Sportprototypen erfreut? Wir auch, allerdings wurde die Freude doch ein wenig geschmälert durch die immer stärker wuchernden Onboard-Kameras.
Trotz eigentlich immer kompakter werdender Filmtechnik fallen diese Aufnahme-Utensilien immer stärker auf. Was auch daran liegt, dass sich mancher Fahrer nicht mehr mit einer Kamera begnügt (siehe Bild oben).
Einigen war auch das zuwenig, sie montierten gleich vier Kameras (oder noch mehr?).
Wer soll denn das ganze Material je sichten? An einem Renntag wie am Solitude Revival entstehen wohl einige tausend Stunden Film, wenn man den Output der Teilnehmer und der Besucher zusammenzählt. Die guten Szenen guckt man sich ja sicher gerne an, aber das Gros des Materials ist halt im besten Fall langweilig, wenn nicht unbrauchbar. Der Filmerei konnte sich in Stuttgart auch das Porsche Werk nicht entziehen, selbst auf dem Heck des 917 Kurzheck thronte eine GoPro.
Die Kehrseite der Filmerei sind die halt insgesamt weniger stimmigen Fotos, die man von den damaligen Rennwagen machen kann. Und gerade bei Demonstrationsfahrten wie am Solitude Revival wäre eine authentische Kulisse und Optik besonders viel wert ...
Aufgenommen wurden die Bilder übrigens alle an einer Veranstaltung, nämlich dem Solitude Revival. Darüber gibt es natürlich einen umfangreichen Bericht bei uns ...