Klassikerperlen der Zukunft - Audi TT
03.07.2015
Kaum zu glauben, aber der Audi TT wird im September 20 Jahre alt, zumindest als Konzeptfahrzeug. Denn es war im Herbst 1995, als Audi nach rund einjähriger Vorbereitungszeit den ungewöhnlich geformten Sportwagen, der von Freeman Thomas gezeichnet worden war, an der IAA in Frankfurt einem staunenden und schon bald begeisterten Publikum zeigte.
Diese positive Resonanz führt zum Entscheid, das Coupé und auch das im selben Jahr erstmals präsentierte Cabriolet TTS zu produzieren.
Etwas Federn musste der Prototyp natürlich lassen, aber die Serienversion, die es dann ab 1998 zu kaufen gab, wich nicht grundsätzlich vom Prototyp ab und wurde auf der Plattform des VW Golf IV wahlweise mit Front- oder Allrad-Antrieb gebaut.
Bis 2006 verliess die erste Version des Audi TT/TTS die Produktionshallen, allerdings wurde während der ganzen Zeit fleissig modifiziert und nachgeschärft. So musste das Fahrwerk modifiziert und ein Heckspoiler angebracht werden, nachdem sich einige üble Unfälle ereignet hatten, die dem heiklen Fahrverhalten des kurzen Autos angelastet wurden. Aber es kam auch ein Sechszylinder in den Bug, das Direktschaltgetriebe und andere Finessen. Und der Audi TT quattro sport brachte es ab 2005 auf 240 PS und wurde dazu auch noch gewichtsmässig optimiert. Ein richtig schneller Renner!
2006 folgte dann die zweite, 2014 die dritte Generation, beide nicht mehr ganz so anders und speziell, dafür stärker in die Markenpalette integriert.
In drei Jahren werden die ersten TT (der Name erinnert an die berühmten NSU Heckmotor-Sportlimousinen) offiziell zum Youngtimer, Klassiker sind sie eigentlich heute schon, auch wenn sich nicht jedermann für die pudding-ähnliche Form begeistern kann.
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