Klassikerperlen der Zukunft - Alfa Romeo 8C Competizione
12.09.2014
Es braucht weder eine Kristallkugel noch besondere hellseherische Fähigkeiten, um vorauszusagen, dass der Alfa Romeo 8C Competizione der gesuchter Klassiker werden will. Dafür ist er einfach zu schön und zu begehrenswert. Und selten ist er ja dazu, denn es wurden nur gerade 500 Coupés und gleich viele Cabriolets gebaut.
Technisch basierte der 8C auf dem Unterbau des Maserati Coupés, das von 2001 bis 2007 gebaut wurde. Im Alfa darf der Motor aber rund 400 cm3 mehr haben und beeindruckende 450 PS produzieren. Wobei, fast noch wichtiger als die Pferdestärken sind die Geräusche, die der Alfa Romeo von sich gibt. 160’000 Euro wurden für den ab 2007 produzierten 8C in Coupé-Form verlangt, beim Spider durften es bereits über 210’000 Euro sein. Die Karosserie bestand übrigens immer aus Kunststoff.
Die Marktpreise sind seither mal nach unten und dann wieder nach oben gegangen, je nachdem, ob es den Bankern gerade gut oder schlecht ging.
Das Design von Wolfgang Egger, seines Zeichens Leiter des Centro Stile von Alfa Romeo, bezieht sich auf den Alfa Romeo 33 der Sechzigerjahre, aber auch auf die Giulia Tubolare Zagato einige Jahre früher. Gelungen ist es auf jeden Fall und es wird spannend sein zu beobachten, ob die Coupés, deren letzte Exemplare 2009 die Produktionsstätte verliessen, in Zukunft als wertvoller gesehen werden oder die offenen Varianten, die bis 2010 gebaut wurden.
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