Moderne Personenwagen sind von den Autos, die wir in den Fünfziger- oder gar Siebzigerjahren fuhren, so weit weg, wie ein moderner Business Jet von einem Doppeldecker. Die Fortschritte entlang Komfort, Sicherheit, aerodynamische Effizienz, Leistungsfähigkeit, usw. über die letzten 40 oder 60 Jahre sind derart gross, dass sich kaum einer mehr vorstellen kann, im Alltag mit den Autos von damals zu fahren. Und die neuen Generation können sich kaum ausmalen, wie die Autos von früher waren und fuhren.
Aber es gibt sie noch, die urtümlichen Kleinserienfahrzeuge aus aktueller Produktion, welche uns in die Zeit von damals zurückversetzen. Sie fühlen sich nicht viel anders an als ihre Vorfahren, die vor vielen Jahrzehnten die Hinterhof-Werkstätten verliessen.
Der Caterham Seven 160 ist eine moderne Inkarnation von Colin Chapmans erstem Lotus Seven. Er fährt auf schmalen Rädern und verzichtet auf jeglichen Komfort, genau wie damals.
Und gerade darum macht er auf den heutigen Strassen so viel Spass. Denn es sind keine Überschallgeschwindigkeiten nötig, um die Räder zum Rutschen zu bringen und es gibt keine Elektronik die dies verhindern würde.
Genauso radikal fühlt sich auch der Morgan 3 Wheeler an, der im Jahr 2014 produziert wird. Wie eh und je haust vorne ein Zweizylinder-V-Motor und rattert vor sich hin. Und wie damals gibt es nur ein angetriebenes Hinterrad, dem auch modernste Gummimischungen das Rutschen nicht abgewöhnen können.
Und sie sind, in Anbetracht ihrer Exklusivität, noch nicht einmal teuer, der Seven muss gar als ein Sonderangebot gesehen werden, der Morgan allerdings kann nicht als wirklich günstig angesehen werden, ganz im Gegenteil zu seinen Vorläufern, die Motorisierung zum tiefstmöglichen Budget ermöglichten. Aber so richtig billig müssen die letzten Dinosaurier ja auch nicht sein .....
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