Wir stehen auf das Auto
28.05.2020
Nein, das sollten Sie nicht einfach nachmachen, wenn Sie beispielsweise nächstes Mal einen Ferrari 275 GTS oder einen Jaguar E-Type sehen. Nur wenige Karosserien würden eine derartige Behandlung wohl ohne Schaden überstehen. In den Fünfzigerjahren aber wollte man mit diesem Foto eines Glasspar (einen Artikel über den amerikanischen Sportwagen gibt es natürlich auch) beweisen, dass Kunststoff-Karosserien eben stabiler seien.
Doch nicht nur die Amerikaner standen (im wahrsten Sinne des Wortes) auf Kunststoff, auch der deutsche Rennfahrer und Kleinwagen-Konstrukteur Egon Brütsch. Ob sein Foto vom amerikanischen Glasspar beeinflusst war, ist nicht überliefert. Aber Brütsch arrangierte noch ein paar Leute zusätzlich auf der stabilen Kunststoffkarosserie, die allerdings ohne Räder und Achsen da stand. Die Aufhängungen wären wohl unter dem Gewicht kollabiert …
Einen Bericht über die besonderen Konstruktionen des Egon Brütsch ist bei uns in Vorbereitung …