Kennen Sie den? Autech Zagato Stelvio
Ja, es gab so um 1990 herum schon einmal ein Auto mit dem Beinamen “Stelvio” und es war kein Alfa Romeo und kein SUV. Und der Wagen kam auch nicht aus Italien, sondern aus Japan. Allerdings waren die Italiener durchaus involviert, denn die Karosseriefirma Zagato gestaltete das Äussere und Teile des Interieurs.
Ausgangsbasis war der Nissan Leopard (F31), auch als Infinity M30 vermarktet. Dieser war den Machern mit seinem braven Äussern von Nissan wohl nicht aufregend genug, also liessen sie bei der Tochter Autech eine heissere Variante bauen. Und Autech wiederum wandte sich an Zagato und das Ergebnis war definitiv weder langweilig noch alltäglich. Die Silhouette erinnert an Astons, die bei Zagato gebaut wurden, die Rückspiegel waren in die Kotflügel integriert.
Richtig schön war das Auto damit allerdings nicht und zudem extrem teuer, ja sogar teurer als ein Honda NSX und dies war immerhin der Spitzensportwagen Japans. So konnten anfangs der Neunzigerjahre keine hundert Stück des über 280 PS starken Wagens gebaut werden.
Ab und zu taucht auch eines dieser skurrilen Coupés, die ursprünglich nur in Japan verkauft wurden, im Westen auf, wie aktuell auf der Verkaufsplattform Hemmings . USD 48’000 möchte der Verkäufer des abgebildeten Wagens haben.
Ob man mit dem Autech Zagato Stelvio AZ1 an einem Concours d’Elégance punkten kann, wissen die Götter, aber genügend exotisch wäre der Wagen und selten dazu.






















