Japanische Exoten und Visionen, die es nie in die Serie schafften
Vor 31 Jahren sprach Honda noch von einem Zwölfzylindersportwagen. Leicht würde er sein und vielleicht zwei Liter Hubraum auf die zwölf Töpfe verteilen, meinte damals Honda-Entwicklungschef Nobuhiko Kawamoto. Der Motor müsse aus einem anderen technischen Kulturkreis kommen, meinte Kawamoto zudem im Interview und sah mögliche Technik-Einflüsse in der Formel 1 und im Motorradrennsport.
Nun der spätere Honda NSX kam dann doch mit einem vergleichsweise braven Sechszylinder, aber immerhin hatte er ihn wie angekündigt vor der Hinterachse montiert.
Dass nicht immer alles kommt, wie man es sich ausmalen kann, das zeigte sich im Heft 23/1987 von Auto Motor und Sport im Beitrag zu den japanischen Konzeptfahrzeugen aus Tokio. Sie seien reif für die Serie, der Nissan im Ferrari-Look genauso wie der Honda mit Zwölfzylindermotor.
Der Nissan Mid 4-II erreichte die Serienfertigung allerdings nie, das Bild oben zeigt, wie er ausgesehen hätte. Genauso wenig wie der Toyota AXV-II mit den Schmetterlingstüren auf dem Titelblatt.
Eines zeigten die kühnen Entwürfe der Japaner aber klar, dem Kopieren-Zeitalter waren sie in den Achtzigerjahren schon lange entwachsen.





























