Kein Mehrwert für die Werksrestaurierung (Frage der Woche)
Immer mehr Autohersteller gehen dazu über, ihre Fahrzeuge von früher in werkseigenen Abteilungen zu restaurieren und diese Dienstleistung auch ihren Kunden anzubieten. Natürlich haben sie den Vorteil, komplett auf das eigene Archiv zugreifen zu können, zudem sind vielleicht auch noch Leute an Bord, die bereits damals die Fahrzeuge neu bauten. Und auch Ersatzteile dürften noch an Lager sein. Summa summarum müsste sich dies also in Kosten- und Qualitätsvorteile des Werks zeigen, aber tut es das wirklich?
Die dazu befragten Zwischengas-Leser ( Frage der Woche ) jedenfalls zeichneten ein anderes Bild:
Über die Hälfte (51%) geht nicht davon aus, dass der moderne Autohersteller dafür prädestiniert ist, alte Autos zu restaurieren. Dies kann an den Prozessen, den Vorgehensweisen und anderen Aspekten liegen. Das Ergebnis soll gemäss dieser Gruppe jedenfalls nicht besser werden als das von unabhängigen Spezialisten.
Immerhin 38% aber traut dem Werk durchaus Vorteile zu, wenn es um Restaurierungen geht. Vorhandenes Wissen, Ersatzteile und auch ein gewisser Fokus lassen gemäss dieser Gruppe gute Ergebnisse und damit auch einen Mehrwert erwartet.
Weitere 9% der rund 250 Antworten konnten weder der ersten noch der zweiten Option zustimmen. Ihnen schwebt offenbar eine feinere Differentierung, z.B. von Hersteller zu Hersteller vor.
Am Ende des Tages muss für jedes Projekt der richtige Anbieter oder eben Restaurierer gefunden werden, der Entscheid kann dabei von Modell zu Modell anders aussehen.
Hier der Vollständigkeit noch das grafisch aufbereitete Ergebnis:
Und bereits ist die nächste Frage der Woche im Gange, dieses Mal geht es angesichts der sich ankündigenden Messeschwemme darum herauszufinden, wieviele Oldtimermessen der durchschnittliche Enthusiast/Interessierte pro Jahr eigentlich besucht.
Alle Ergebnisse der bisher durchgeführten Umfragen sind ein einem eigenen Themenkanal sichtbar.






















