Sammler suchen sie, an Versteigerungen erreichen sie die höchsten Preise, die Varianten mit den geteilten Heckscheiben. Der Volkswagen Bretzel-Käfer, der bis 1953 mit zwei kleinen Heckfenster in der Form von Halbellipsen gebaut wurde, ist ausserordentlich beliebt. Und die Chevrolet Corvette Sting Ray des ersten Baujahres 1963 mit dem Steg zwischen den zwei Heckfensterhälften erreicht die höchsten Notierungen.
Dabei entstand das Käfer-Bretzel-Fenster eher aus der Not heraus und dass man grössere (und gebogene) Heckfenster praktischer fand, konnte man aus der Modellentwicklung der Folgejahre sehen.
Auch die Corvette-Heckscheibe war nicht eben praktisch. Denn genau dort, wo der Blick durch den Rückspiegel hinfiel, wenn man nach hinten schaute, zeigte sich eine wesentliche Einschränkung. Der geteilte Scheibe bei der Corvette war eher dem Styling als der Notwendigkeit geschuldet und folgerichtig gab man die Idee im zweiten Baujahr zugunsten mehr Praxisnutzen wieder auf.
Praktische Überlegungen allerdings kümmern den Sammler heute kaum mehr, viel mehr zählt Einmaligkeit und Rarität. Und da die Varianten mit den geteilten Heckscheiben heute zu den selteneren Exemplaren zählen, sind sie auch entsprechend stärker nachgefragt. Und dass man sie optisch so deutlich von ihren Nachkommen unterscheiden kann, hilft natürlich auch. Da darf dann die Nutzung auch einmal unpraktischer sein ...
Nebenbei gab es noch unzählige andere Autos mit geteilten Heckfenstern, auch wenn Bretzel-Käfer und Corvette bis heute die berühmtesten sind ...
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