Schau, schau, Schoschone!
In den Kommentaren zu unserem vorgestrigen Blogbeitrag kam die Frage auf, was eigentlich aus meinem Studebaker geworden ist. Das ist sogar eine sehr gute Frage – die ich nur zu gerne beantworte. Kurz: Es gibt ihn noch, und er verweilt sogar schon seit einiger Zeit in Europa. Ich habe nur aus anti-selbstdarstellerischen Gründen darauf verzichtet, hier jede Woche eine Statusmeldung zu veröffentlichen. Es hätte sich auch nicht gelohnt, da es an dem Auto nicht viel zu tun gibt – und noch weniger bisher getan wurde.
Entgegen den üblichen Schreckensgeschichten über Foto-Käufe aus den USA präsentierte sich mein schöner Schoschone bei der ersten Bestandsaufnahme ziemlich exakt so, wie er vom Verkäufer versprochen wurde – sieht man einmal von der Tatsache ab, dass bei der Umrüstung auf Zwölfvolt-Elektrik die Kabel anscheinend aus mehreren Metern ins Auto geworfen anstatt in irgendeiner Form verlegt worden sind und dadurch die Hälfte der Verbraucher nicht funktioniert.
Dafür aber sind Motor und Getriebe in erstaunlich guter Verfassung. Nur einen kleinen Schönheitsfehler hat die Kraftübertragung: als eine von wenigen ist sie im Werk South Bend nicht mit einem Overdrive ausgerüstet worden, was für den Gebrauch auf modernen europäischen Schnellstrassen nicht gerade von Vorteil ist. Wer also zufällig noch einen Borg-Warner R10 (oder ein ganzes T96-Getriebe) samt passender Kardanwelle im Keller hat: Zuschriften bitte an die Redaktion.





























