Der Fiat Multipla als Kult-Klassiker auf den Spuren von Ente und Käfer
Manche Klassiker erfreuen sich sowohl der Sympathien der Massen als auch der Gunst der Sammler und Oldtimerkäufer. Gute Beispiele dafür sind der VW Käfer oder auch der Citroën 2CV, die hohe Preise an Versteigerungen erzielen, obwohl sie in grossen Stückzahlen gebaut wurden. Auch der frühe Fiat Panda (mit dem asymmetrischen Kühlergrill) oder der Bulli gehören in diese Kategorie. Gemeinsam ist all diesen Autos, dass sie nicht primär dem aktuellen Schönheitsempfinden entsprachen, als sie auf den Markt kamen.
Dies würde auch für den Fiat Mulitpla stimmen, welcher ab 1999 und bis 2004 im ursprünglichen und gewiss auch gewöhnungsbedürftigen Design verkauft wurde.
An charmanten Details jedenfalls fehlt es dem sechsplätzigen Fiat nicht, so haben z.B. die Rückleuchten fast eine herzförmige Gestalt.
Und der Seitenspiegel sieht zusammen mit dem weit oben und hinten montierten Fernscheinwerfer fast wie eine Comicfigur aus.
Auch die farbigen Innenausstattungen und die vielen ungewöhnlichen Detaillösungen sprechen für den Fiat. Und der hohe Nutzwert sowieso, aber der ist oftmals gar nicht entscheidend für die Eignung zum Kult-Klassiker. Wichtiger ist wohl die relative Seltenheit und vielleicht auch die Verfügbarkeit gut erhaltener Exemplare? Im Falle des Ur-Multiplas jedenfalls ist das Angebot nicht besonders gross, mal sehen, wie sich die Preise in Zukunft entwickeln … (Classic Data nennt aktuell (2024) EUR 3300 bis 3600 für einen Multipla im Zustand 2, da ist sicher noch viel Luft nach oben)

























