60 Jahre leicht und windschlüpfig
       
    
Es ist genau 60 Jahre her, dass am 31. Oktober 1962 auf dem Turiner Autosalon die (oder der) Alfa Romeo Giulia Tubolare Zagato vorgestellt wurde. Offenbar wollte man sich damals nicht festlegen, ob das Modell nun Giulia oder Giulietta heissen solle. Aber beeindruckt muss H.U. Wieselmann, der für “auto motor und sport” aus Turin berichtete, gewesen sein:
“… Aber viel aufregender ist das nur 1130 mm hohe Zagato-Coupé GTZ für die Giulia und Giulietta, über dessen Motorleistung nichts verlautet außer dem nackten Hinweis, dass es in der 1300 ccm-Ausführung 225, in der 1600 ccm-Ausführung 245 km/h schnell sein soll. Die aerodynamisch besonders günstig profilierte Karosserie sitzt auf einem leichten Rohrrahmenchassis, dessen Radaufhängung vorn an doppelten Dreieckslenkern, hinten (erstmals bei einem Alfa Romeo!) an einem unteren Dreieckslenker und einem schräggestellten Federbein erfolgt, wobei Doppelgelenkwellen für den Antrieb vor gesehen sind. Scheibenbremsen vorn und hinten, die hinteren am Differentialgehäuse zusammengefaßt. Das Trockengewicht wird mit 640 kg angegeben. Wenn Alfa Romeo mit der Giulia 1600 GTZ den Porsche Carrera auf den Leib rücken will, so scheint da alle Aussicht auf Erfolg zu bestehen. Wie es freilich der 1300 Giulia GTZ gelingen soll, sich der Abarth-Simcas zu erwehren, will noch nicht recht einleuchten.“
Wir gratulieren zum 60. Geburtstag und verweisen natürlich gerne auf unseren Artikel , den wir vor neun Jahren zur Giulia TZ publiziert haben.
       
    
Interessant beim in Turin präsentierten Wagen ist übrigens, dass es sich nicht um die endgültige Version handelte, die Front, aber auch das Heck wurden im Nachgang nochmals überarbeitet. Definitiv zum Besseren!
       
    






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