Als Autos noch keine Datenkraken waren
06.05.2021
Neuerdings wird Autofahrern empfohlen, ihre persönlichen Daten im modernen Auto (z.B. Suchverläufe im Navigationssystem, Bluetooth-Verbindungen, abgespeicherte Adressbücher, etc.) zu löschen, wenn der Wagen verkauft oder (am Ende der Leasingzeit) zurückgegeben wird. Das kann je nach Modell schon einige Zeit dauern und gelingt oft nur nach Blick ins Handbuch, wenn das überhaupt reicht.
Ach, war das früher einfach! Wer seinen BMW 2002 ti oder Opel Kadett verkaufen wollte, der musste einfach alle persönlichen Gegenstände im Auto zusammensuchen/entfernen (das muss man natürlich auch heute noch) und das war’s dann.
Dass man dann ab und zu doch noch irgendwas vergessen hat in irgend einer versteckten Ablage, das merkte man dann meist erst viel später. Und auch die vergessenen Kassetten oder CDs im Radio ärgerten erst im Nachhinein …
Sicher aber konnte man sein, dass dem Nachbesitzer keine unerwarteten persönlichen Datenspuren überlassen wurden. Heute ist das mit überschaubarem Aufwand fast nicht mehr zu verhindern …