Der Beatles-Song "Yellow Submarine" erzählt von einem gelben U-Boot. Dreissig Jahre später hätten die Liverpooler Musiker auch vom Renault Sport Spider singen können, der gerne in Gelb bestellt wurde und die Besatzung mangels Dach bei nasser Witterung an ein Unterseeboot erinnert.
'+
                                       '
'+
                                       '');
          }, 0); 
          
          
          
        }
        $(document).ready(function() {
          zgrefresh710605260710a();
        });
      -->
Es gab bis jetzt zwei Erlebnisse, die ich nie vergessen werde. Aber zunächst mal vom Anfang an. Ich machte die erste Bestellung eines Spiders in der Schweiz. Eine briefmarkengrosse News in der Tageszeitung "BLICK" wies auf die neue Fahrmaschine hin.
       
    
Kein Teppich und kein Dach, keine Heizung und kein Radio, einzig Fahren war angesagt. Ich griff zum Telefonapparat. Da wir von 1994 sprechen, waren noch keine Handys verfügbar, so telefonierte ich zu Hause am Schnurtelefon nach Regensdorf und verlangte nach Renault Sportchef André Hefti. Am Apparat bestellte ich den Spider. Er lachte und meinte: «Du, ich habe noch gar keine Ahnung, ob der wirklich gebaut wird und wenn ja, ob wir in der Schweiz davon überhaupt welche bekommen.» Ich war hartnäckig und bestellte. Auf einem leeren weissen Blatt wurde dann meine Bestellung aufgenommen. Ein Jahr verging, Dann kam die freudige Nachricht: "Das Auto wird gebaut" und die Frage von André: «Hast du noch immer Interesse?» - «Klar doch, ich will das Auto.» Kurze Zeit später konnte ich auf einem Kaufvertrag die Extras ankreuzen. Die einzige Wahl war zwischen Gelb, Blau oder Rot. Mehr gab es nicht. Dann vergingen wieder mehrere Monate, bis untenstehender Brief am 25.4.1996 im Postfach lag.
Wieder wurde ich gefragt, ob ich noch gewillt sei oder ob ich mich vom Kaufvertrag lösen möchte. Wieder Verzögerungen, weil der Windabweiser in der Schweiz die Homologation nicht bekommen sollte. Will ich ihn nun auch mit Scheibe, oder will ich ihn nicht mehr? Ich will!
Im September 1997 wurde mir nach drei Jahren Wartezeit endlich das Auto ausgeliefert. 
Nun zu den Beatles und ihrem Song Yellow Submarine. Das Auto hat, wie schon mehrmals gesagt, NICHTS, also auch kein Dach. Auf der Anfahrt zum Julierpass bei starkem Schneeregen im Spätherbst im Windschatten eines holländischen Reisebusses, voll mit jungen Leuten, waren meine Frau und ich die absolute Touristenattraktion. Die gesamte Besatzung, vermutlich inklusive Chauffeur, zirkulierte an der Heckscheibe vorbei und applaudierte. Daumen hoch und Freude pur bei den Flachländern.
Die zweite Strophe des Songs erzählt von einer Fahrt ins Südtirol. Kurz vor Mitternacht kamen wir von zu Hause (nähe Luzern) los und unsere Freunde waren schon längst im Südtirol angekommen und meldeten uns für ca. 00:30 im Hotel an. Strömender Regen, ununterbrochen von Luzern bis Bozen. Ein kurzer Notstopp auf dem Reschenpass infolge eines gewaltigen Hirsches mitten auf der Strasse. Der schüttelte nur den Kopf und ging seines Weges. 04:45 Ankunft im Hotel. Bachnass stand ich vor verschlossener Tür und klingelte. Der Chef kam im Morgenmantel und machte mich völlig rund, wegen der Uhrzeit, dann sah er meine Frau voll verpackt im offenen Auto im Regen sitzen…. und schrie beim Weggehen «ich öffne die Tiefgarage und sie kommen dann hoch!». Auto im Trockenen, die Reisetasche verpackt in 2 Müllsäcken, unter dem Arm standen wir tropfend an der Rezeption, wo wir den Zimmerschlüssel entgegennahmen. Beim Frühstück entschuldigte er sich dann extrem höflich für sein nächtliches Gebaren mit den Worten: «Sowas hätte er jetzt wirklich noch nie gesehen und offerierte uns allen einen Apéro zu späterer Stunde.
      ![]()