Happy Birthday Griffith!
Fast hätten wir’s verpasst, unsere Glückwünsche zu übermitteln. Allerdings an wen? Peter Wheeler ist schon vor einer Weile (2009) verstorben. Der ehemalige Öl-Millionär war damals für die Entstehung des TVR Griffith verantwortlich. Es geht die Legende um, dass sich Wheeler damals mit seinem Designer an die Autobahn stellte, um passende Rückleuchten für das Auto zu finden. Gewählt wurden schliesslich die Lampen des Vauxhall/Opel Vectra, die einfach verkehrt herum montiert wurden.
Vorgestellt wurde der TVR Griffith an der britischen Motorshow in Birmingham im September 1990. Die Automobil Revue schrieb kurz: “Die neueste Sportwagenkonstruktion aus Blackpool gefällt mit harmonischer Linienführung, kompakter Bauweise und kräftiger Motorisierung (3.9-V8, über 240 PS), die viel Fahrspass verspricht.”
Kaufen konnte man das Auto allerdings erst ein Jahr später und der Hubraum betrug schon bald 4,3 (Griffith 430) und wenige Jahre Später fünf Liter (Griffith 500). Damit war man bei rund 320 bis 340 PS angekommen, was für einen weniger als 1,2 Tonnen schweren Sportwagen von der Grösse eines Mazda MX-5 doch für ziemlich sportliches Temperament sorgte.
Natürlich wurde der Griffith wie seine Vorgänger von Hand in Blackpool gebaut, ich selber gehörte 1996 zu den Käufern eines nagelneuen Griffith 500. Und ich durfte damals die Fabrik besuchen, als mein Auto halbfertig war und konnte so den jeweils während des Baus aufgemalten “Griffith” fotografieren, den die wenigsten TVR-Käufer je sahen, weil er im Rahmen der Fertigstellung mit Teppich überzogen wurde.
Nun ist der TVR Griffith also ein Oldtimer geworden, wobei die meisten verkauften Exemplare im Moment noch tüchtige Youngtimer sind.
Happy Birthday!





























