Eifelwetter und toller Rennsport an der 24 h Classic
29.09.2020
Die 24 Stunden Classic auf dem Nürburgring vom vergangenen Wochenende bot wieder einmal genau das, was man sich von der Eifel und der Nordschleife gewöhnt ist. Das Wetter pendelte zwischen leichten und starkem Nieselregen, die Temperaturen lagen im spätherbstlichen Bereich (rund sieben Grad Celsius) und auf der Piste balgten sich Klassiker der Sechziger- und Siebzigerjahren aus den Rennserien Youngtimer Trophy und FHR.
Als FHR-Gesamtsieger ging wie im Jahr 2016, als der Regen noch schlimmer war, der Porsche 914/6 GT mit der Startnummer 914 (Bild oben) hervor. 14 25,4-km-Runden legte Michael Wittke in rund drei Stunden zurück.
Bei den Youngtimern siegte der Porsche Turbo mit Andy Gülden am Lenkrad und Nummer 220 auf der Flanke mit 16 Runden Fahrstrecke.
Das Feld, das corona-bedingt nur 140 Fahrzeuge (sonst sind jeweils über 200 Rennwagen am Start) umfasste, wurde über die drei Stunden noch zusätzlich dezimiert. Am Schluss dominierten Porsche-Fahrzeuge zwar in beiden Rennserien, aber unter den Bestplatzierten fand man auch BMW, Opel, Alfa Romeo und Austin-Healey.
Die Vielfalt und Farbigkeit des Startfeldes macht sicherlich einen grossen Teil des Reizes dieses Rennens aus, allerdings konnten die Nürburgring-Fans dieses Jahr vor Ort nicht davon profitieren, denn das Rennen musste coronabedingt ohne grosses Publikum stattfinden.
Der Livestream war da wohl nur ansatzweise ein würdiger Ersatz für die Hardcore-Fans.
Einen Eindruck von der Veranstaltung vermittelt unsere Bildersammlung , die nicht nur den Sieger zeigt.