Während rund zehn Jahren ab Ende der Fünfzigerjahre änderte sich das BMW-Design rasant. Daran waren eine Reihe von Faktoren beteiligt, darunter die Einbauweise des Motors, aber vor allem auch die involvierten Leute und die angepeilten Zielgruppen.
Der BMW 3200 CS und der BMW 2000 CS (Bild oben) liegen nur vier Jahre auseinander, wenn man ihre Erstpräsentation (jeweils an der IAA, 1961 und 1965) als Massstab nimmt. Tatsächlich war der BMW 3200 CS schon etwas früher fertig, konnte aber wegen der finanziellen Risiken nicht früher vorgestellt werden und erschien dann gleichzeitig mit der “Neuen Klasse” in Frankfurt. Giugiaro hatte ihn für Bertone gezeichnet und ihm eine klassische GT-Silhouette gegeben.
Gleichzeitig zur “Neuen Klasse” (sprich BMW 1500) wurde auch noch der BMW 501/502 , nun als 3200 S angeschrieben und kontinuierlich weiterentwickelt, mit seinem Barockdesign bis 1964 noch gebaut.
Und auch den BMW 700 konnte man (bis 1965) parallel kaufen, optisch als Michelotti-Wurf mit deutlich anderer Formensprache.
Dem BMW 3200 CS haftete schon zu Beginn der Sechzigerjahre etwas Altmodisches an. Vielleicht war er gar zu klassisch geraten. Aber darüber werden wir dann in einem geplanten Artikel zu diesem Auto weiter philosophieren.
P.S. Den noch grösseren Innovationsschub bezüglich Design brachte dann natürlich der BMW Turbo Prototyp, der 1972 präsentiert wurde und kaum noch auf irgendwelche Traditionen Rücksicht nahm. Aber dies ist eine andere Geschichte und soll ein anderes Mal erzählt werden ...
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