70 Jahre Citroën DS – Schwebendes Verfahren
Zusammenfassung
Der Citroën DS wurde zu einem Jahrhundertauto, das bald eine grosse Kundschaft hinter sich hatte und das bis heute auf eine Vielzahl treuer und begeisterter Besitzer zählen darf. Das Auto war und ist etwas Einmaliges und feiert dieses Jahr das 70-jährige Jubiläum. Besinnen wir uns zurück auf das Design und die Technik und verfolgen deren komplexe Entwicklung.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Der Traction und der DS
 - Das Design
 - Chassis und Karosserie
 - Die Schöpfer des DS
 - Paul Magès, der Magier der Hydraulik
 - André Lefebvre, der Spiritus Rector
 - Walter Becchia
 - Flaminio Bertoni
 - Die Hydropneumatik und die Aufhängung
 - Die hydraulische Lenkung
 - Die hydraulische Bremse
 - Das halbautomatische Getriebe
 - Der Motor
 
Geschätzte Lesedauer: 23min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Geschichte hat heute einen schweren Stand. In der Volksschule ist sie praktisch abgeschafft, an den Universitäten sinken die Zahlen der Geschichtsstudenten dramatisch. Wir leben zunehmend in einer geschichtsvergessenen Zeit. Da ist es doch erfreulich, dass wenigstens die Nische der Automobil-Historie lebt – und wie! Ein Jubiläum jagt das nächste, ob 50 oder 70 oder auch mal 75 Jahre, die ganz grossen Jubiläen wie 100 Jahre sind dann doch zu rar. “Der DS ist nicht das Auto der Zukunft, es ist nur das Auto von heute. Und die andern Autos sind… von gestern.” Alexander Spoerl Der Citroën DS gehört zu den seltenen Automobilen, die schon bei ihrem Erscheinen Furore machten und seither immer wieder vielbeachtete Jubiläen feiern können. Dieses Jahr ist es wieder so weit. 70 Jahre DS – 70 Jahre Déesse! Kein Alter für eine Göttin – Göttinnen sind unsterblich, aber respektabel für ein Auto, das zeitlos modern wirkt.
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Bilder zu diesem Artikel

das Bild von Paul Magès zeigt allerdings Pierre Bercot, den neuen Direktor nach dem Unfall-Tod von Boulanger im Dezember 1950. Bercot war einer der Schlüsselfiguren bei der Entwicklung der DS, denn er erlaubte Lefebvre und Bertoni, nach 1950 das gesamte Projekt des VDG quasi neu zu beginnen. Ohne ihn hätte die DS nicht so ausgesehen, wie wir sie heute kennen. Leider wurde Bercot in Ihrem Artikel nicht einmal erwähnt.
Schöne Grüße,
Otto Meyer-Spelbrink


























































































































































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