Was machen Rennfahrer nach dem Rennen fahren?
Was machen Rennfahrer nach dem Rennen fahren? Sie fahren Rennen. So traf sich 2008 während des F1-GPs eine Gruppe pensionierter Rennfahrer zu einem NASCAR-Plauschrennen in Bahrain. Mit von der Partie waren sieben ex-Sauber Piloten.
Mit JJ Lehto, Johnny Herbert, Jean Alesi, HH Frentzen, Stefan Johansson, Gianni Morbidelli und Jacques Villeneuve (im Bild oben vlnr, das Bild gibt es natürlich auch hochauflösend hier), stand das halbe NASCAR-Feld schon mal für das Schweizer Sauber F1 Team am Start. Die GP-Piloten kennt man ja alle, doch der Stefan Johnsson fügt sich nicht logisch in die Sauber-Liste ein. Aber der Schwede fuhr tatsächlich 1988 drei Sportwagen-Rennen im Sauber C9 gemeinsam mit dem Italiener Mauro Baldi. Die beiden gewannen sogar die 1000 km von Spa-Francorchamps.
Ja und wer hatte am Ende die Nase vorn bei den behäbigen NASCAR-Autos? Es war Johnny Herbert, der das Rennen aus der Pole Position in Angriff nahm und mit einem klaren Start-Ziel-Sieg auch beendete. JJ Lehto musste mit einem Plattfuss funkensprühend aufgeben:
Und der HH Frentzen zog die Jagd nach einem Vogel dem möglichen Podestplatz vor:
Mit Klaus Ludwig und Ukyo Katayama standen noch zwei weitere Grössen am Start. Der japanische Spassvogel Ukyo Katayama stand leider im Rennsport nie ganz oben, doch nach seiner F1-Karriere bestieg er so manchen Berg, darunter auch diverse 8000er und so war er auch mindestens einmal auf dem Dach der Welt, ohne Sauerstoff versteht sich. Ich erinnere mich an ein Treffen mit ihm in der Fussgänger-Unterführung der Start-Ziel-Geraden von Hockenheim als er mir seine Atemtechnik auf dem Mount Everest demonstrierte. Ein Wunder kamen keine Sanitäter angerannt.






















