Ein grosses Idol vieler Zeitgenossen und sicher einer der bekanntesten Österreicher überhaupt, wurde am vergangenen Mittwoch zu Grabe getragen. Was am Ende bleibt, sind Erinnerungen an eine Person, die es so kein zweites Mal geben wird und die Autos, womit er seine grossartige Karriere machte.
Sie überleben alle Rennfahrer und erzielen meist noch einen Wertzuwachs nach dem Ableben ihres bekannten Chauffeurs. Erfreut sich ein Pilot einer derartigen Berühmtheit wie ein Lauda oder ein Senna, dann werden plötzlich auch die weniger bedeutenden Autos wie Nikis March von 1972 oder Ayrtons Toleman von 1984 zum Kassenschlager. Ganz zu schweigen von den Rennwagen, mit denen sie ihre WM-Titel holten. Gut für diejenigen, die sich bereits zu Zeiten vor deren grossen Bekanntheit ihre Autos sicherten.
Das müssen nicht einmal F1-Boliden sein, schon ein F2 oder F3 eines Lauda oder Senna erzielen andere Preise wie das baugleiche Auto eines Nobodys.
In meinen Augen macht dies auch viel mehr Sinn als ein X-faches mehr Geld auszugeben für ein Fahrzeug aus einem berühmten Vorbesitz, das keiner erkennt, wenn ihm niemand den bekannten Vorbesitzer nennt. Als Beispiel hierfür sei der ex-Volvo 262 C von David Bowie genannt, welcher bei einer Versteigerung ein Zehnfaches seines eigentlichen Wertes einbrachte.
Da wäre mit eine Gitarre von Jimi Hendrix viel lieber als dessen Cadillac, oder was auch immer er fuhr. Schlussendlich erlangte er seine Berühmtheit mit dem Seiteninstrument und nicht mit dem Auto. Mit einem Automobil erlangen schliesslich nur aussergewöhnliche Rennfahrer absolute Unsterblichkeit.
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