Ein minimalistischer Sportwagen mit 550 kg Leergewicht und einem Motor mit bis 400 PS Leistung? Heute? Tönt unglaublich und ist es, wenn man an eine Strassenzulassung denkt, auch. Aber der Spartan der beiden australischen Brüder Nick und Peter Pap will nicht auf die Strasse sondern auf die Rennstrecke. Ein ideales Spielzeug, um an Track Days Freude zu bereiten, soll der Spartan sein.
Optisch erinnert der Spartan an Sportwagen-Prototypen der Sechzigerjahre und auch der Gitterrohrrahmen hat etwa Nostalgisch. Bei der Technik wird aber nicht auf altmodische Komponenten gesetzt, im Gegenteil.
Die beiden Brüder begannen mit der Idee, ihren Sportwagen mit einem Ducati-Zweizylinder anzutreiben, doch sie mussten einsehen, dass dieser Motor zuwenig zuverlässig war. So ersetzten sie ihn erst zu einem zwangsbeatmeten Honda-Jazz-Vierzylinder und neuerdings mit einem Honda-2,4-Liter-Motor mit Turbolader.
Nach über 30 Jahren Entwicklungszeit wollen die Paps das Auto in einer kleine Serie bauen, maximal 300 Autos sollen es werden, zum Stückpreis von 150’000 Aussie-Dollars (ca. EUR 92'000 oder CHF 103'000). Kein Pappenstiel.
Die Australier sind allerdings nicht die ersten Autobauer, die Sportwagen unter dem Namen Spartan anbieten.
Bereits in den Siebzigerjahren gab es die Firma “Spartan Cars”, gegründet von Jim McIntyre in Pinxton, Derbyshire, United Kingdom. Zunächst wurden Roadsters im Vorkriegsstil auf der Basis von Triumph-Herald-Fahrgestellen angeboten, später kamen auch eigene Chassis-Entwicklungen dazu und u.a. mit dem Treka ein Fahrzeug mit Fiesta-Technik im Jeep-Stil. Etwa 4000 Kits/Bausätze entstanden bis 1995, als die Firma geschlossen wurde.
Information
Kostenlos anmelden und mitreden!
Mit einem Gratis-Login auf Zwischengas können Sie nicht nur mitreden, sondern Sie profitieren sofort von etlichen Vorteilen:
Vorteile für eingeloggte Besucher
Dann melden Sie sich an (Login).