Originalzustand, “matching numbers” und die Klassikerzukunft
In der Vergangenheit war die Welt ja eine einfache. Man kaufte sich ein Auto mit Motor und Getriebe und hatte damit schon einmal drei Nummer, die heute, 30, 50 oder 80 Jahre später, am besten zusammenpassen, damit der Klassiker auch seinen Preis wert sein darf.
Allerdings war das Wechseln eines Motors in der Vergangenheit eine ziemlich häufig stattfindende Sache, die Autohersteller boten dafür sogar extra Tauschmotoren an.
Wie aber wird das in der Zukunft sein? Tesla beispielsweise offerierte schon beim Roadster Upgrades an, bei denen je nachdem Motoren und Batteriesätze ersetzt wurden. Tragen diese Komponenten Nummern? Sind sie für die Originalität ausschlaggebend? Gehen in Zukunft auch die Software-Stände in die Originalitätsprüfung mit ein?
Nach welchen Kriterien wird man bei einem BMW i8 in 20 Jahren die Originalität beurteilen? Reicht es, wenn noch der originale Dreizylinder an Bord ist oder müssen auch die Batterien und alle Elektromotoren aus dem Geburtsjahr stammen?
Es sieht sehr danach aus, dass sich das Thema “Originalzustand” in der Zukunft nicht weniger kompliziert darstellen wird als heute …





























