Vor 50 Jahren, da gab es noch richtig Schnee, bis in niedere Lagen bedeckte das Weiss die Strassen, auf Salz zur Beseitigung griff man noch kaum zurück. Kein Wunder, war es für die Autofahrer eine Selbstverständlichkeit, im Spätherbst Winterräder zu montieren.
War es das? Natürlich war schon damals Geiz geil, die Leute hatten sogar noch viel mehr Gründe, zu sparen als heute. So kam mancher auf die Idee, die Winterreifen nur auf die angetriebenen Hinterräder aufzuziehen, mit oft fatalen Folgen, denn es bremste sich schlecht mit den Sommerreifen vorne.
Veith-Pirelli allerdings argumentierte gleich für sechzehn Reifen, denn eigentlich seien unterschiedliche Reifeneigenschaften für die Bewältigung von Schnee, Eis, Nässe und Trockenheit vonnöten. Dies wurde mit dem unterschiedlichen Schuhwerk in der Werbung dargelegt.
Doch natürlich hatte es der Reifenbauer geschafft, die unterschiedlichen Charakteristiken wenigstens in einen Winterreifen zu vereinigen: “Dieser Reifen heißt Cortina von Veith-Pirelli Er hat Spikes für das Glatteis, Stollen und Führungsrillen für den Schnee. Feinprofil für die trockene Straße; und er ist asymmetrisch. Das ist wichtig für die nasse Kurve. Der ideale Reifen für den ganzen langen Winter und für jeden Straßenzustand”, schrieb man in der Werbung. Ein derartiger Reifen wäre heute undenkbar, und dies nicht nur wegen der meist nicht zulässigen Spikes.
Hier noch ein Blick auf die gesamte Werbeillustration:
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