Der schnelle Arbeitsplatz
So stellte man sich vor über 35 Jahren das mobile moderne Arbeiten vor. Benötigt wurden eine (mechanische) Schreibmaschine, ein Telefon, ein Diktiergerät und ein paar Ordner. Und damit die Arbeitsatmosphäre auch nicht zu trocken wurde, kamen noch ein Fernsehgerät, eine Kühlbox und (für den Chef) ein Rasierapparat dazu. Und all dies wurde in einen Jensen Interceptor eingebaut, fertig war das mobile Büro, das der Sekretärin offenbar mächtig Spass machte. Ob dies auch so blieb, wenn der Chef daneben auf die Tube drückte und bis auf 225 km/h beschleunigte? Wohl eher nicht, aber möglich war es, denn der zum Büro aufgerüstete Jensen unterschied sich technisch nicht von seinen anderen Brüdern und die ganzen Arbeits- und Freizeitutensilien konnten bei Nichtbedarf allesamt (im Kofferraum) verstaut werden.
Die komplette Büroeinrichtung wie abgebildet - genannt Jensen Director - konnte man sich 1969 tatsächlich zum Interceptor II mitliefern lassen, damit man als Besitzer auch keine Minute seiner kostbaren Zeit verlieren musste, wenn Geschäftliches zu erledigen war. Wie oft diese Ausrüstung tatsächlich ausgeliefert wurde, ist allerdings nicht überliefert.






















