Strasse mit vielen verschiedenen Gesichtern
Es wird ja viel diskutiert, dass Autos immer uniformer werden würden und dass Fahrzeuge früher viel individueller ausgesehen hätten. Wer am Sonntag an der Bergrennstrecke des GP Mutschellen - wir haben umfangreich darüber berichtet - weilte und den Corso vorbeifahren sah, müsste diese These eigentlich unterstützen.
Es gab Formationen, bei denen die Unterschiede kaum grösser sein konnten. Da fuhr ein Alfa Romeo Montreal, ein Achtzylinder-Supersportwagen, vor dem kleinen Renault Dauphine mit Vierzylinder-Heckmotor, dahinter dann ein MG A mit Motor vorne, Antrieb hinten.
Oder der schwedische Volvo Sport mit seinem Ferrari-Styling vor dem mächtigen Dodge Challenger aus der USA. Sie beide waren dem Druck einer Ente mit Fernlicht ausgesetzt, der es nicht schnell genug in Richtung Ziel gehen wollte.
Zum Schluss noch drei grosse Helden der Automobilgeschichte im Pulk (Bild oben). In Front der kleine Fiat 600, in dessen Windschatten ein Ford-T und auf der Aussenseite überrundete der DKW 3=6 die beiden Streithähne.
Wahrlich individuelle Gesichter (und Technologiekonzepte). Aber auch vor 50 Jahren jammerten die Journalisten, dass alle Autos sich fast wie ein Ei dem anderen gleichen würden und natürlich konnten sie die These auch damals belegen …





















