Fast die Hälfte der Oldtimer-Fahrer hat keine Probleme mit heutigem Benzin
31.08.2015
Es geistert ein wenig durch die Szene, das Unwohlsein über moderne Benzinqualitäten und deren Mischungen. Es begann schon vor rund 30 Jahren, als das Blei aus dem Treibstoff entfernt wurde. Mancher Fahrer eines alten Autos mischte fortan Bleiersatz-Zusatzstoffe ins Benzin. Seit einigen Jahren steigt der Alkoholgehalt im Benzin, Erdölgesellschaften mischen zunehmend Additive in den Treibstoff, die die Lebensdauer des Motors erhöhen und den Verbrauch senken sollen. Doch wie stärker sich Benzin verändert, umso grösser die Frage, ob die alten Motoren damit auch gut zurecht kommen.
Führen etwa die speziellen Anforderungen im Klassiker, z.B. lange Standzeiten, seltene Nutzung, etc. zu Folgeproblemen mit dem heutigen Treibstoff?
Wir stellten diese Frage an unsere Leser und waren eigentlich erstaunt, dass 46%, also fast die Hälfte der Antwortenden, die modernen Treibstoffe als unbedenklich empfand, also keine Probleme damit hat.
Allerdings gibt es auch noch eine andere Hälfte und dort sind dann die 23% der Oldtimer-/Youngtimer-Fahrer zu finden, die vor allem dann Probleme hat, wenn der Wagen länger stehengelassen wurde. Weitere 11% berichten von grösseren Problemen und sogar von schlechterer Laufkultur, während 18% wohl irgendwelche Probleme hat, diese in den Fragen aber nicht richtig formuliert sah.
So ganz zufrieden jedenfalls ist die Oldtimer-Gemeinde mit den heutigen Benzinqualitäten also nicht, wir jedenfalls werden an der Thematik dranbleiben.
Hier der Vollständigkeit halber wie immer die kompletten Antworten:
Und natürlich haben wir bereits die nächste Frage gestellt, diese Woche wollen wir wissen, wieviel Schutz gegen Feuer und Brandgefahren beim Oldtimer sinnvoll ist?
Alle bisherigen Fragen der Woche und deren Antworten können im Themenkanal "Frage der Woche" nachgelesen werden.