Fahrzeugwechsel
Dass alte Autos störungsanfällliger sind als heutige, erkennt man unter anderem an Rallye-Veranstaltungen, wenn man die anwesenden Autos mit den gemeldeten vergleicht.
Nicht nur fehlen eigentlich fast bei jeder Rallye immer einige der Gemeldeten, weil sie zum Beispiel bereits auf der Anfahrt (oder noch davor) eine Panne hatten, es werden auch immer wieder Fahrzeuge ausgetauscht.
Dies freut weder den Veranstalter, noch den Zuschauer, denn meist wird ein seltenes und besonderes Auto durch ein weniger seltenes und weniger besonderes Fahrzeug ausgetauscht. So wird dann aus einem Bugatti Typ 57 halt ein Porsche 911 oder aus einem Lancia Flaminia ein Mercedes-Benz 280 SL.
Der Veranstalter muss die Nennänderung meist akzeptieren, denn schliesslich wachsen die zahlenden Teilnehmer auch nicht auf den Bäumen. Der Teilnehmer kann mit einem meist zuverlässigeren Auto antreten, das ansonsten bei der Nennung möglicherweise nicht akzeptiert worden wäre. Und er kann so wenigstens die Teilnahmegebühr amortisieren, denn schliesslich wollte er vermutlich ja wirklich mit dem ursprünglich gemeldeten Fahrzeug antreten und somit hat das Schicksal schon genug zugeschlagen ...























