Armstrong Phaeton von 1896 - der erste Hybrid-Personenwagen der Welt?
Zusammenfassung
1997 stellte Toyota den Prius und damit das erste serienmässig gebaute Hybridfahrzeug im Personenwagenbereich vor. Mehr als hundert Jahre vorher aber hatte bereits ein Amerikaner einen Hybrid-Personenwagen entwickelt, der es allerdings nie über den Prototypenzustand hinaus brachte. Das hochgrad innovative Fahrzeug hat aber überlebt und zeigt einmal mehr, dass die frühen Autopioniere Unglaubliches leisteten. Dieser Bericht portraitiert den Armstrong Phaeton von 1896 und führt durch seine innovativen Konstruktionselemente.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Auf einem weissen Blatt Papier
- Funktion vor Design
- Innovationsreich
- Praxiserprobt
- Restauriert
Geschätzte Lesedauer: 3min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Das Automobil war gerade erfunden, Carl Benz hatte eben sein Patent für ein Dreiradfahrzeug mit Verbrennungsmotor angemeldet, am 2. November 1886 wurde ihm dieses erteilt. Weit entfernt tüftelte ein gewisser Harry E. Dey wenige Jahre später bereits an einem Fahrzeugkonzept, das manches vorwegnehmen sollte, was erst eine Dekade später den Weg in die Serienfertigung schaffte. Dey baute einen Elektro-Benzin-Hybridpersonenwagen. Eigentlich hatte Dey, der sich brennend für Elektrofahrzeuge interessierte und Wege suchte, ihre Reichweite zu vergrössern, den Auftrag erhalten, für die Roger Mechanical Carriage Company in New York ein importiertes französisches Auto für die Nutzung auf amerikanischen Strassen zu verbessern. Doch das Gebotene überzeugte Dey nicht und er entwickelte eine komplett eigene Konstruktion, die durch die Firma “Armstrong Company” aus Bridgeport Connecticut um das Jahr 1895 als Prototyp in die Realität umgesetzt wurde.
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