Die etwas andere Corvette aus der Schweiz
04.06.2013
Für den Genfer Automobilsalon (und abgebildet im AR-Katalog des Jahres 1958) präsentierte die Schweizer Karosseriefirma Ghia-Aigle im Jahr 1957 eine umkarossierte Chevrolet Corvette (aus dem Jahr 1954).
Die Ähnlichkeiten zur C1-Corvette waren gering. Das Coupé, das von Pietro Frua (andere Quellen nennen Giovanni Michelotti) gezeichnet worden war, glich eher den damaligen Ferrari-Sportwagen. Auch im Innern erinnerten Lenkrad und Armaturenbrett, die beide in Holz gehalten waren, eher an italienische als an amerikanische Fahrzeuge, was durch die Borrani-Räder noch unterstrichen wurde.
Der Wagen war für lange Zeit verschollen gewesen, bis er vor einigen Jahren in Portugal mit gerade 3’800 km auf dem Tacho wieder auftauchte und dann restauriert wurde. Die interessante Website zu bemerkenswerten Corvette-Derivaten zeigt ein aktuelles Foto der Ghia-Aigle-Corvette.