Autos gestern und heute
Heutige Autos gelten als technisch absolut perfekt und bieten viel Komfort, doch sind sie auch schöner?
Die Ähnlichkeit moderner Fahrzeuge erinnert oft an den Vergleich von einem Ei mit einem anderen. Relevante Unterschiede sind kaum zu erkennen. Es wird sogar für Kenner und Liebhaber richtig schwierig, einzelne Fabrikate zu unterscheiden. Sogar im eigenen Lager gibt es immer weniger Erkennungsmerkmale zwischen den einzelnen Modellen. Nehmen wir mal als Beispiel Audi. Taucht im Rückspiegel ein Ingolstädter auf, so ist zwischen einem Q, R, TT oder A noch schnell unterschieden. Handelt es sich aber um einen A, dann welcher? Ob es sich nun um einen A3, 4, 5, 6, 7 oder 8 handelt, ist kaum am Gesicht zu erkennen. Genau so schwierig ist der Fünfer- vom Dreier-BMW zu trennen.
Bald werden am Automobilsalon in Genf neue Modelle gezeigt. Doch wieviel ist denn wirklich neu? Ist es nicht viel mehr ein Facelifting mit hier einem zusätzlichen Falz im Blech, mit da noch etwas Spielerei von Licht, dazu noch ein Schwung am hinteren Seitenfenster und alles natürlich immer schön im Trend mit der Konkurrenz. Und, ja klar, alles kommt direkt aus dem Windkanal.
Wie schön und aufregend waren da die Formen in der Vergangenheit. Sie kamen direkt von den Zeichenbrettern der Designer. Sie entstanden ohne Windkanal, oftmals war eine einfache Idee die Grundlage. Vielleicht war es eine Konzeption, die wie bei Colin Chapman auf einer Serviette begonnen hatte.
Mit dem „Retro“-Design versucht man vehement mit vergangener Formensprache neue Kunden zu gewinnen. Fiat hat es mit dem Cinque Cento geschafft, BMW mit dem Mini und Mazda mit dem MX5.
Wären diese alten Formen nicht mehr der Rede wert, würde wohl niemand auf die Idee kommen, sie heute neu zu übernehmen.
Geniessen wir ein paar direkte Vergleichsbilder unterschiedlicher Marken und machen wir uns dazu Gedanken, für welches der beiden Fahrzeuge unser Herz höher schlägt!











