Der eine oder andere mag sich wundern, was denn eine Strassenkarte auf Papier im Zeitalter der satellitengestützten Navigation noch soll.
Denn, es ist ja so einfach. Sitzt man im Auto, werden alle Angaben vom Bestimmungsort, mehr oder weniger kompliziert, eingegeben und schon wird man von sympathischer Frauenstimme zum Ziel geführt.
Meistens klappt es auch problemlos, doch ab und an geht die Zielführung daneben. Ohne Karte und ohne Ortskundigkeit wird dem Navigationssystem blind vertraut.
So sind wir zum Beispiel, anlässlich der Vintage-Klassik auf dem Nürburgring, auf der Suche nach unserem Hotel in der Eifel, in ein Wohngebiet von Einfamilienhäusern geführt worden. Das “Navi” verhedderte sich infolge einer Strassensperrung und so kurvten wir nachts um elf Uhr zu Dritt, jeder mit Hänger und Oldtimer, zwei Runden um dieselben vier, fünf Häuser, während sich die Ansage immerzu wiederholte: „An der nächsten Kreuzung bitte links abbiegen, an der nächsten Kreuzung bitte links abbiegen” Und so weiter, und so weiter. Hätten wir nicht selbst aufgegeben, würden wir vermutlich noch heute unsere Runden drehen.
Schlimmer jedoch sind ähnliche Situationen, wenn vollbesetzte Reisebusse vom Navigationssystem irregeführt werden. Der abgebildete, von der Feuerwehr gesicherte Bus wurde über eine „Abkürzung zum Ziel geführt” und strandete beim Versuch, auf der zu schmalen Strasse eine viel zu enge Spitzkehre zu befahren.
Kommen wir also zurück zur guten, alten Strassenkarte aus Papier, welche nicht nur das räumliche Denken des Fahrer erweitert, sondern als auch als Sonnenschutz im Cabrio von Nutzen sein kann, wie zum Beispiel beim Telefonieren (Bild oben).
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Also bitte keinen blinden Gehorsam dem Navi, es könnte kostspielig werden.
Das Kartenlesen sollte niemand vergessen.
Guter Beitrag !!!
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