Das bayrische Sparkonzept von 1983
Das “e” beim “525 e” stand für “eta”, das mathematische Symbol für Wirkungsgrad. Und der BMW 525 e war ein ganz besonderer Fünfer, den die Bayern 1983 präsentierten. Für das eta-Konzept wurde ein Motor entwickelt, der “sich durch entscheidend reduzierten Kraftstoffverbrauch auszeichnet, ohne Eigenschaften wie Leistungsüberlegenheit und motorischen Komfort einzubüssen”.
Der eta-Motor lieferte seine maximale Leistung von 122/125 PS bereits bei knapp über 4000 U/min ab, das maximale Drehmoment betrug 240 Nm bei 3250 U/min. Der rote Drehzahlbereich startete bei 4500 U/min.
Damit war der 2,7 Liter grosse Reihensechszylinder zwar ökonomisch, der typischen BMW-Fahrfreude war er mit seinem Niedrigdrehzahlkonzept aber nicht zuträglich, so dass er 1987 wieder aus den Verkaufslisten verschwand.
Es gab den eta-Motor übrigens im Dreier und im Fünfer und der Vollständigkeit wollen wir auch noch den ganzen Fünfer der Serie E28 abbilden.
Trotz nicht gerade überragendem Erfolg im Markt aber bewies der Motor, was leider heute in Vergessenheit gegangen zu sein scheint, nämlich dass auch (Reihen-) Sechszylinder sparsam sein können (und nicht durch Vierzylinder-Turbomotoren ersetzt zu werden brauchten).























