Mit seiner zunehmenden Präsenz auf dem Weltmarkt trachtete Toyota auch danach, im Bereich der Konzeptfahrzeuge an vorderster Front mitzufahren. 1970 wurde auf der Tokyo Motor Show ein keilförmig gezeichneter Mittelmotor-Sportwagen names “EX-7” vorgestellt, der es mit der Konkurrenz, z.B. in Form des Mercedes C111 (1969) oder Bizzarrini Manta (1968), optisch wie technisch durchaus aufnehmen konnte.
Eine Besonderheit waren die hinten angeschlagenen Klapptüren, die samt Dachteil nach oben öffneten. Mit einem Kammheck sollte den damaligen Aerodynamiktrends Genüge getan werden. Nur 1,05 Meter hoch war der Prototyp, 4,3 Meter lang und 1,84 Meter breit, wahrlich eine flache Flunder präsentierte sich hier also. Lackiert war sie in einem Gelbton, während der angebrachte dunkle Streifen das Heck visuell mit der Front verband.
Die technische Basis bezog das Konzeptfahrzeug vom Gruppe-7-Rennwagen Toyota 7. Dieser war mit der Firma Yamaha, die auch beim Toyota 2000 GT mitgearbeitet hatte, entwickelt worden und wies einen turboaufgeladenen V8-Dreiliter-Motor auf. Zugunsten der besseren Fahrbarkeit verzichtete man für den Strassensportwagen EX-7 auf den Turbo, von den 800 Renn-PS blieben aber immer noch reichliche 450 Strassen-PS übrig. Auch so blieben noch genügend Renngene übrig, um den Wagen zu einem ernsthaften Gegner der damals vorhandenen Sportwagen-Elite zu machen.
Nach den obligaten Auftritten an den Automessen hörte man aber nichts mehr vom Toyota-Supersportwagen, für die Serie wurden wesentlich kleinere und alltagstauglichere Brötchen gebacken.
Die Bilder sind natürlich auch im Zwischengas-Archiv zu finden.
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