Der andere Cheetah
24.01.2013
Wenn Auto-Interessierte den Namen “Cheetah” hören, dann denken sie an den schnellen Sportwagen aus den USA , der Mitte der Sechzigerjahre für Furore auf den amerikanischen Rennstrecken sorgten und den Shelby Cobras gewaltig an den Karren fuhren.
Einen Cheetah gab es aber auch in England. Anfangs der Sechzigerjahre konnte man bei einem der Kitcar-Hersteller für wenig Geld ein Chassis und eine hübsche Karosserie kaufen. Als begabter Handwerker baute man daraus mit einem passenden Motor zusammen einen hübschen offenen Sportwagen mit Hardtop. Wenig ist bekannt über Hintergründe und Ausstoss, aber optisch war das Ergebnis durchaus überzeugend.
P.S. Einen weiteren Cheetah, respektive gleich mehrere davon, gab es dann auch noch in der Schweiz. Charles (Chuck) Graemiger schuf in den Achtzigerjahren unter anderem einen Gruppe-C-Sportwagen mit einem von Heini Mader vorbereiteten Cosworth DFL Motor. Und, als ob das alles noch nicht verwirrend genug wäre, baute auch Brian Shead in Mordialloc bei Melbourne (Australien) in den Sechziger- bis Achtzigerjahren eine ganze Reihe von Cheetah-Rennwagen, hauptsächlich Monoposti für die Formel Junior, Formel 2 und 3.