In der Startaufstellung (Grid) beim GP der USA in Austin (Texas) tauchten die zwei Männer zusammen auf, die das Jahr 1969 unvergesslich machen.
Jackie Stewart wurde in einem Matra F1-Weltmeister und Edwin „Buzz“ Aldrin betrat als zweiter Mensch nach Neil Armstrong am 21. Juli 1969 um genau 3:15, 20 Minuten nach Armstrong, den Mond, oder - so wollen es einige wissen - die Filmkulisse in der Wüste Arizonas! Die Skeptiker werden wohl genauso wenig über die wirkliche Wahrheit der Mondlandung erfahren, wie über die Dopingsünden des siebenfachen Nicht-Mehr-Tour-Siegers Lance Armstrong.
Jackie Stewart erklärte dem interessierten 82-jährigen Aldrin neben den Neuigkeiten zur aktuellen F1 vielleicht auch seine persönliche Verbindung zur Raumfahrt. Tatsächlich wurde der Matra, mit dem Jackie seinen ersten Formel-1-Titel einfuhr, nicht wie üblich von einem Fahrzeughersteller gebaut, sondern er entstand bei einem Unternehmen, das sich ansonsten mit der Entwicklung von Flugzeugen beschäftigte. Der Matra wies denn auch einige äusserst interessante technische Neuheiten auf, allen voran die extrem steife und bis anhin unbekannte Monocoque-Bauweise.
Matra, die Abkürzung für Mecanique Avion TRAction, war ein französisches Unternehmen das 1941 gegründet wurde und sich im Flugzeug- und Rüstungsbau sowie in der Kunststoffverarbeitung einen Namen machte.
Nach der Fusion mit Aérospatiale und Matra Haute Technologie zu Aerospatiale-Matra, entstand durch Zusammengehen mit der Matra Marconi Space die Groupe Lagardère. Matra selbst gehört seit 2004 zur EADS (European Aeronautic Defence and Space Company), an der die Lagardère Gruppe einen fünfzehnprozentigen Anteil hält.
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